Rezension

Neu im Februar 2025

Arno Frank – Ginsterburg

Deutschland, im Zeitraum 1935 bis 1945: Nach der Machtergreifung ist in der (fiktiven) Stadt Ginsterburg ein neuer Alltag eingekehrt. Manche Einwohner leiden, andere profitieren. Die meisten aber versuchen, sich irgendwie mit den neuen Verhältnissen zu arrangieren. Doch der neu gewonnene Alltag ist nur oberflächlich und der Abgrund tut sich nach und nach auf.

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Daniel de Roulet – Ein Sonntag in den Bergen

Ein Brandanschlag auf ein Chalet, Schweiz, 1975. Der Besitzer: Axel Springer. Der Täter: im Umfeld der RAF vermutet. Der Fall wurde nie aufgeklärt – bis zum Geständnis des Autors mit diesem Buch, nach Verjährung der Tat. Im Nachwort dieser Neuauflage erzählt de Roulet, wie er mit seinem Geständnis die Gemeinde Rougemont „von einem Fluch erlöst“ hat.

«An einem schönen Sonntag im Kalten Krieg habe ich oben auf einem Schweizer Berg Axel Caesar Springers Chalet in Brand gesteckt. Wie und warum, das will ich hier erzählen.»

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Dmitrij Kapitelman – Russische Spezialitäten

Dimitrij Kapitelman schreibt über seine Familie aus Kyjiw, die in Leipzig russische Spezialitäten verkauft. Es ist eine Geschichte der Verständigung in Zeiten von neuen und alten Kriegen: Die Mutter steht an der Seite Putins, ihr Sohn liebt sie, aber auch seine Heimatstadt. Er reist zurück in die Ukraine und in den Krieg um seine Mutter zurückzuholen vom Faschismus und russischen Propagandalügen. Eine gleichzeitig zärtliche wie tragische geschichte inmitten der Absurdität des Krieges.

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